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Die Mozhart Story - Kapitel 1: Electric Evolution

(März 2021)

Grundsätzlich bin ich ein sehr strukturierter und planender Mensch. In den letzten Jahren habe ich mich allerdings daran gewöhnt, dass ich in meinem Leben planen kann, was ich will, es wird selten genau so eintreten. Das macht mir mittlerweile auch nichts mehr aus, weil ich versuche, alles mit Dankbarkeit anzunehmen. So auch das letzte Jahr. Was seit Anfang 2020 alles passiert ist, damit haben wir alle nicht gerechnet. Auch diese Situation nehme ich mit Dankbarkeit an. Denn von einer Sache habe ich im letzten Jahr wirklich mehr bekommen, als ich es mir jemals erträumt hätte: Nämlich Zeit.
Zeit mit meiner Freundin, Zeit zu Hause, Zeit mit meiner engsten Familie (wir sind im Februar 2020 ins selbe Haus gezogen). Zeit in der Natur,  Zeit, um mich auf meine Selbständigkeit zu konzentrieren und Zeit für mich. Zeit ist ein wirklich verrücktes Konstrukt. Sie ist im Vergleich zu unseren anderen Ressourcen stark begrenzt und einmal ausgegeben, kann sie nicht wieder zurückverdient werden. Genau das macht unser Leben so wertvoll und spannend. Deshalb war es mir umso wichtiger die Zeit, die ich gewonnen habe, gut zu nutzen. Das gelingt mir nicht immer, aber zum Glück immer mehr.

Wenn man ein Monat vor dem Ausbruch einer weltweiten Pandemie seinen sicheren Job kündigt, um sich als DJ und Eventmanager selbständig zu machen, kommt man unweigerlich an den Punkt, an dem man darüber nachzudenken beginnt, wo einen die weitere Reise hinführen wird und wie man eigentlich in dieser verzwickten Lage gelandet ist. Für diese Gedanken habe ich einige Zeit des letzten Jahres eingetauscht. Dabei habe ich an Dinge zurückgedacht, die ich bereits erlebt habe. Dinge, die ich geschaffen habe. Ziele die ich mir gesteckt und erreicht habe. Und Ziele, die ich nicht erreicht habe. Außerdem an Dinge, die schrecklich in die Hose gegangen sind. Dinge, die ich jetzt nicht mehr oder ganz anders machen würde. Und insbesondere habe ich darüber nachgedacht, ob ich trotz der Pandemie bereit dafür bin, 100% Verantwortung für mein Handeln zu übernehmen, nichts und niemand anderem die Schuld für etwas zu geben, das sich nicht so entwickelt, wie ich es möchte und alles auf eine Karte zu setzen: auf mich. Und eines kann ich euch sagen: Ich war mir noch nie so sicher wie jetzt, trotz dieser unsicheren Zeit.

Während ich mir diese Gedanken gemacht habe, habe ich in alten Fotos gestöbert und ich finde, dass diese zu schade sind, um auf meiner Festplatte zu verstauben. Auch wenn einige davon (v.a. zwischen 2008 und 2012) aussehen, als wären sie mit einer Kartoffel aufgenommen worden, möchte ich hier die Highlights der ersten 4 Kapitel meiner Geschichte als DJ mit euch teilen. Und sobald wieder Normalität in dieser chaotischen Welt einkehrt, werden wir gemeinsam beginnen, ein neues Kapitel zu schreiben.

 

ELECTRIC EVOLUTION

Das erste Kapitel meiner Geschichte beginnt in Salzburg. Genau in dem Haus, in das ich Anfang 2020 nach 10 Jahren wieder eingezogen bin.

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2008 - DER START

So hat alles begonnen: Anfang des Sommers 2008, als ich gerade meine Matura erfolgreich hinter mich gebracht hatte, zeigte mir einer meiner Nachbarn stolz sein brandneues DJ Equipment: zwei Pioneer CDJ 800 und ein DJM 800. Nach einem Nachmittag, an dem er mir gezeigt hat, was die ganzen Knöpfe so können und was man damit machen kann, war ich sofort komplett fasziniert und begeistert. Das wollte ich auch haben. Nach 3 Monaten Sommerjobs und Hardcore-Sparen habe ich mir eine Woche vor meinem Einrück-Termin zum Bundesheer dann genau die gleiche Anlage gekauft. Da ich das darauffolgende Monat allerdings in der Kaserne verbracht habe, war keine Zeit, das neue Material auszuprobieren. Dafür hatte ich mit dem ersten Gehalt vom Heer gleich das Geld für eine passende Monitor Box zusammen, um im Keller meiner Eltern an den freien Wochenenden (und später auch Abenden) mit dem Üben zu beginnen. Gemeinsam mit einem anderen Nachbarn - Chris - habe ich Tage und Nächte im Keller verbracht, um die Übergänge zwischen den Liedern bestmöglich hinzubekommen, so dass sie niemandem auffallen. Zu Beginn waren es House / Deep House / Tech House Lieder.

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2009 - 2010 - PRIVATE FEIERN

Ca. ein Jahr lang waren unser einziges Publikum meine Eltern. Und das eher unfreiwillig. 2009 begannen wir uns deshalb umzusehen, wie wir auch andere Zuhörer für unsere Musik begeistern können. Einerseits haben wir begonnen Sets mit unterirdisch schlechtem Aufnahme-Equipment aufzuzeichnen, zu analysieren und später teilweise trotz grottiger Audioqualität auch auf Youtube und Soundcloud hochzuladen. 
Was jedoch viel wichtiger war. Wir haben begonnen, all unseren Freunden zu erzählen, dass wir uns mit dem DJing beschäftigten. Nach nicht allzulanger Zeit, waren wir diejenigen, die auf den Geburtstags-, Silvesterfeiern und anderen Parties unserer Freunde für die Musik sorgten. Auf diesen Feiern lernten wir nicht nur Musikwünsche anzunehmen oder höflich abzulehnen, sondern auch mit unserer Musikauswahl auf das Publikum einzugehen und machten erste Erfahrungen damit, einen interessanten Spannungsbogen über die gesamte Set-Dauer hinzubekommen.

2010 - DER 1. AUFTRITT

2010 war es dann soweit und wir wurden für die erste öffentliche Veranstaltung gebucht. Das Schulfest des Gymnasiums, an dem ich 2 Jahre zuvor maturiert hatte: Das Borromäums-Gartenfest 2010. Wir wussten, dass dieses Fest immer sehr gut besucht war - 2007 war ich selbst im Organisationskomitee - und wir wollten unbedingt ein geiles Set abliefern. Doch zuvor mussten wir uns einen Namen überlegen, da der Veranstalter uns auf den Werbemitteln ankündigen wollte. „Electric Evolution“ war geboren.

Am Eventtag waren wir top vorbereitet und motiviert der Menge einzuheizen. Allerdings waren wir beide auch extreeem nervös. Der Blick an der Bühne vorbei in das aufgeheizte Publikum, während die Band vor uns noch spielte, machte die Situation nicht besser. In Schulzeiten habe ich es gehasst, vor meiner Klasse zu sprechen. Und jetzt stelle ich mich freiwillig auf eine Bühne und mache dort etwas, das ich erst seit 2 Jahren übe? WTF? Der Schluss-Applaus für die Band, riss mich zum Glück aus meinem Gedanken-Strudel: Showtime! (Opening Track: Deadmau5 - FML)

2011 - 2012 - SCHULBÄLLE

Der erste Auftritt war erfolgreich und wir waren begeistert! Nach einer ausgiebigen Analyse unseres ersten Auftrittes und Ideen, wie wir uns und die Show verbessern können, entschieden wir uns dafür, dass das erst der Anfang gewesen sein sollte. Wir überlegten uns, wo wir am liebsten Auflegen würden und wollten dort beginnen. In den Jahren zuvor hatten sich die Disco-Floors auf Salzburgs Schulbällen zu Festival-ähnlichen Konstrukten entwickelt. Fette Anlage, riesen Show, teilweise internationales Lineup, etc. Um es zu verdeutlichen: Aus dem Organisationskomitee eines Schulballes entwickelte sich das Team, das später das Electric Love Festival gegründet hat. Also Schulbälle in Salzburg waren für unsere damaligen Verhältnisse wirklich fett! Wir aktivierten deshalb alle unsere Freunde die noch in die Schule gingen und versuchten so an die Kontakte der Ball-Komitees heran und dann in das Lineup der Bälle zu kommen. So konnten wir in den zwei Jahren nach unserem ersten Auftritt Bühnenerfahrung sammeln. Zu dieser Zeit holten wir außerdem Amin - einen Freund von Chris - ins Boot und ab sofort war Electric Evolution zu dritt.

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2011 - 2012 - SCHULFESTE

Schnell stellten wir fest, dass die Anzahl der Schulbälle in der Stadt Salzburg begrenzt ist, auf die Anzahl der Schulen, die tatsächlich Bälle veranstalten. Auch die jährlich wechselnden Organisationsteams, machten es schwer eine Regelmäßigkeit in unsere Bookings zu bekommen. Oft wurden jedoch zusätzlich zu den Bällen kleinere & größere Clubbings, Faschingsfeste und andere Feiern von den Schulen und teilweise den gleichen Organisationsteams umgesetzt. Auf diese stürzten wir uns zusätzlich, um mehr Menschen mit unserer Musik zu begeistern und mehr Erfahrung auf der Bühne zu sammeln. Von einem Faschings-Gschnas, auf dem wir verkleidet auflegten, bis hin zur Afterparty nach einem Schul-Kart-Rennen war alles dabei. Leider ist aus dieser Zeit kaum hochwertiges Fotomaterial vorhanden. Uns war die Wichtigkeit der Fotos von unseren Auftritten noch nicht bewusst und die Kameras der Handys waren im Vergleich zu heute wirklich mies. Überhaupt kein Fotomaterial gibt es leider von den einzigen beiden Auftritten, die ich Anfang 2012 als Solo-Act in Vorarlberg gespielt habe, wo ich für ein Jahr gelebt und gearbeitet habe.

2013 - ELECTRIC LOVE FESTIVAL

Der krönende Abschluss des ersten Kapitels „Electric Evolution“ war der Auftritt am Electric Love Festival 2013.

Bei der allerersten Ausgabe des Festivals, gab es einen DJ Contest, dessen Gewinner das gesamte Lineup einer Bühne bildeten. Auch wenn es nur auf einer kleinen Side-Stage war, konnten wir es kaum glauben, auf dem gleichen Festival mit vielen der weltweit bekanntesten und erfolgreichsten Künstlern der elektronischen Musik-Szene zu spielen. Wir hatten einen Nachmittags-Slot. Als wir zu spielen begannen, waren einige unserer Freunde, die Festival Tickets hatten, bereits auf dem Dancefloor, um uns zu unterstützen. Bereits bei unserem zweiten Track füllte sich das Zelt, in dem die Talent Stage stand, immer weiter. Natürlich war die Stage bei unserem Nachmittags-Slot nicht prall gefüllt bis zur letzten Reihe, wie es abends auf einem Festival ist, aber wir haben es noch ein letztes Mal geschafft, das Set vor mehr Menschen zu beenden, als wir es begonnen hatten. Und viel wichtiger: die Menschen, die da waren, zu begeistern. Wir haben noch ein letztes Mal alles gegeben und die Menschen haben noch einmal gemeinsam alles bekommen, was wir zu bieten hatten.

Dieser Auftritt sollte die letzte gemeinsame Show von Electric Evolution sein, da mich mein Studium bereits einige Monate zuvor nach St. Pölten verschlug, wo ein neues Kapitel starten sollte…

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